Platz | Produkt | Details | Bewertung | Shop | ||||||||||
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1 | Venta | Sehr niedrigier Stromverbrauch Luftreinigung bis 40m² Luftbefeuchtung bis 75m² Schützt vor trockener Heizungsluft Natürliche Wasserfilterung durch Wasser Top Verarbeitung Einfache Pflege |
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2 | Beurer | Selbstregulierende Befeuchtung Wasserfilterung Wasserfüllstandsanzeige 0.2l Wasserzusatz zur Keimfreihaltung 0.25l Reinigungszusatz zur Entkalkung |
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3 | Hepa | Geringer Verbrauch Fernbedienung Fotokatalysator UV-Funktion Ionisator 5 Betriebsstufen |
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Weil eine große Zahl von Luftreinigern diverser Hersteller auf dem Markt erhältlich sind, sollen die folgenden Tests eine Orientierungshilfe bieten. Im Test werden die wichtigsten Leistungsmerkmale ebenso genannt, wie die spezifischen Vor- und Nachteile des jeweiligen Gerätes. Dadurch erhalten Interessenten wichtige Informationen und können die Auswahl zumindest näher eingrenzen, wenn sie sich noch nicht sicher sind, für welchen Hersteller und welches Modell sie sich entscheiden sollen.
Vor allem in Städten klagen zunehmend mehr Menschen über schlechte Luft in Wohnräumen und an der Arbeitsstelle. Schlechte Gerüche und die Belastung der Luft durch Feinstaub, Pollen und andere schädliche Partikel machen ihnen das Wohnen und Arbeiten zur Qual. Hier hilft auch regelmäßiges Lüften meist nicht, um diese zu beseitigen, weil die Luft in der Umgebung oft keine bessere Qualität hat, als die Raumluft im Inneren von Immobilien. Für die Betroffenen stellt ein Luftreiniger meist die einzige Alternative dar, um wenigstens in den eigenen vier Wänden in den Genuss sauberer Luft zu kommen. Wenn sich diese für den Kauf eines Luftreinigers entscheiden, bekommen sie in vielen Geräten sogar noch einen integrierten Luftbefeuchter obendrauf. Auch diese Funktion ist in Bezug auf die Luftqualität in Wohnungen, Büros und Gewerberäumen nicht zu unterschätzen.
Während die praktischen Geräte mit Zweifachfunktion die Raumluft reinigen, reichern sie diese zusätzlich mit Feuchtigkeit an und tragen damit ebenfalls zu einer deutlichen Verbesserung der Luftqualität bei. Das gilt insbesondere während der Heizperiode und in klimatisierten Räumen, wo Heizung und Klimaanlage für eine trockene Raumluft sorgen. Schließlich kann eine trockene Raumluft – das ist der Fall, wenn der Grad der Luftfeuchtigkeit unter einen Wert von 40 Prozent sinkt – bestehende Probleme in den Atemwegen verstärken und diese zusätzlich reizen.
Wann ist ein Luftreiniger sinnvoll?
Für Allergiker ist ein Luftreiniger fast unumgänglich, ganz gleich auf welche Auslöser sie reagieren. Der Grund liegt darin, dass eine bestehende Allergie das Immunsystem schwächt und der Körper dadurch sensibler auf weitere mögliche Auslöser reagiert. Darüber hinaus lohnt sich die Anschaffung für Verbraucher, die an vielbefahrenen Straßen oder in Regionen mit einer hohen Luftverschmutzung wohnen. Wenn sie sich für ein Modell entscheiden, dass neben der Reinigung auch eine Befeuchterfunktion besitzt, schaffen sie damit die idealen Voraussetzung, um in sauberer Luft leben zu können.
Äußerst sinnvoll ist die Anschaffung eines Luftreinigers in folgenden Fällen:
- wenn die Betroffenen unter Atemwegserkrankungen leiden
- wenn die Betroffenen in einem Raucherhaushalt leben
- wenn störende Gerüche in Küche und Badezimmer beseitigt werden sollen
Die Vor- und Nachteile
Der Einsatz eines Luftreinigers bringt neben zahlreichen Vorteilen auch einige Nachteile mit sich. Der größte Vorteil besteht in der Reinigungsleistung der Geräte. Diese filtern sämtliche Partikel bis zu einer Größe von wenigen Mikrometern aus der Atemluft. Sie fangen damit einen Großteil der schädlichen Partikel ab, bevor sie eingeatmet werden können. Allergiker beispielsweise kommen dadurch weniger häufig in Kontakt mit den Allergieauslösern und die Betroffenen können ein höheres Maß an Lebensqualität genießen. In Raucherhaushalten sorgen sie zudem dafür, dass Rauchpartikel und der Geruch nach Zigaretten schneller abgebaut werden. Schlechte Gerüche, die beispielsweise aus dem Abwassersystem in die Atemluft dringen, werden von Luftreinigern ebenfalls beseitigt. Die meisten Geräte besitzen außerdem verschiedene Einstellungsmöglichkeiten, sodass der Besitzer sie auf seinen persönlichen Bedarf hin konfigurieren kann.
Der größte Nachteil eines Luftreinigers liegt in seinem relativ hohen Anschaffungspreis. Selbst sie günstigsten Geräte sind in den seltensten Fällen unter 100 Euro erhältlich. Und natürlich ist es mit den Anschaffungskosten alleine nicht getan, weil der Kauf mit Nachfolgekosten verbunden ist. Der größte Kostenfaktor ist der Stromverbrauch, der von verschiedenen Faktoren wie dem Gerät, der gewählten Leistungsstufe und der Betriebsdauer abhängig ist. Weil die Geräte regelmäßig gereinigt werden müssen und anfällig für Verkeimung sein können, sind außerdem Reinigungsmittel und entsprechende Zusätze für das Wasser notwendig, die ebenfalls zugekauft werden müssen. Ein weiterer Kostenfaktor: Vor allem bei älteren Geräten müssen die Filter regelmäßig ausgetauscht werden. Dieser Kostenpunkt entfällt bei Luftreinigern der neuesten Generation, weil bei diesen Wasser als natürlicher Filter genutzt wird.
Ein weiterer Nachteil kann sich durch den eigentlichen Betrieb des Luftreinigers ergeben. Die Geräte arbeiten nämlich nicht lautlos, als unangenehm wird bei einigen Geräten insbesondere die Lautstärke, die sie auf der höchsten Leistungsstufe entwickeln, empfunden. Besonders starke Gerüche werden von einigen Luftreinigern durch einen Ozon-Generator beseitigt. Jedoch ist Ozon im Dauerbetrieb nicht ganz unschädlich, weil es ebenfalls die Atemwege reizen kann und etwa in Verbindung mit Zigarettenrauch sogar schädliche Molekülverbindungen bilden. Der Ozongenerator sollte deshalb keinesfalls im Dauerbetrieb eingeschaltet werden, im Idealfall sogar nur, wenn sich niemand im Raum befindet. Nach dem Betrieb des Generators sollte das Zimmer außerdem einige Minuten lang geöffnet werden.
Funktionsweise
Im Grunde basiert ein Luftreiniger auf einem denkbar einfachen Funktionsprinzip: Die Raumluft wird angesaugt, im Gerät durch Filter gereinigt und anschließend wieder in den Raum abgegeben.
Für die Reinigung kommen verschiedene Filtersysteme zum Einsatz:
- Aktivkohlefilter: Diese Filter binden Flüssigkeiten und Gase. Charakteristisch für einen Aktivkohlefilter sind dicke, schwarze Matten, durch welche Chemikalien, Staub und Pollen gebunden werden können. In vielen Luftreinigern sind diese als Standardfilter eingebaut.
- Elektrostatischer Filter: Elektrostatische Filter bestehen aus synthetischen Fasern. Die Bindung von Partikeln erfolgt durch eine elektrostatische Aufladung und durch Reibung. Elektrostatische Filter müssen üblicherweise im Zuge der Reinigung nicht ausgetauscht werden.
- Photokatalytische Filter: Beim Verfahren der Photokatalyse wird die Filterfunktion durch sogenannte Nanopartikel übernommen, welche von Licht beeinflusst, organische Materialien filtern und zersetzen. Verwendet wird diese Art von Filtern unter anderem für die bakterielle Reinigung von Oberflächen. Meist besitzen Luftreiniger im hochpreisigeren Segment einen derartigen Filter.
Bei den PhotokatalytischenFiltern unterscheidet man zwischen folgenden Typen:
- Ionisator: Durch elektrische Spannung werden in einem Ionisator Ionen erzeugt, wodurch freie Radikale entstehen. Neben dem Abbau vom Gerüchen und der Zerstörung von Bakterien werden den freien Radikalen außerdem positive Auswirkungen auf Nervensystem und Kreislauf des Menschen zugeschrieben.
- HEPA-Filter: Diese Filter bestehen aus Matten, welche mehrfach gefaltet wurden und die Fasern aus Fiberglas enthalten. Diese Filter gelten als äußerst effektiv und werden deshalb auch auf Intensivstationen und in Operationssälen verwendet, wo ein sehr hoher Reinheitsgrad der Luft notwendig ist.
Welche Arten von Luftreinigern gibt es?
Während sich einige Geräte komplett auf die Reinigung der Luft beschränken, bieten andere als zusätzliche Funktion der Luftbefeuchtung an. Dies ist insofern vorteilhaft, weil Luftreiniger mit integriertem Befeuchter zwei wichtige Funktionen zur nachhaltigen Verbesserung des Raumklimas in einem Gerät vereinen. Obwohl diese Geräte meist eher im hochpreisigeren Segment angesiedelt sind, können die Käufer dennoch sparen, weil sie sich eben nur eines statt zwei Geräten anschaffen müssen. Die Käufer sollten in diesem Fall jedoch beachten, dass die Leistung bezüglich Reinigung und Befeuchtung nicht identisch sind. Als grobe Faustregel lässt sich sagen, dass die Befeuchtungsleistung bezüglich des Raumvolumens in etwa doppelt so hoch ist wie die Reinigungsleistung.
Des weiteren kommen bei den verschiedenen Geräten unterschiedliche Reinigungssysteme zum Einsatz. Während einige Hersteller auf einen Mix aus konventionellen Filtern setzen, nutzen andere den integrierten Wassertank als natürlichen Filter. Der Vorteil dieses Systems zeigt sich im alltäglichen Einsatz, weil es weit weniger Aufwand für die Reinigung benötigt.
Was sollte beim Kauf beachtet werden?
Das wichtigste Kriterium für Kunden, die sich für einen Luftreiniger interessieren, ist natürlich der Preis. Dieser ist allerdings von vielen verschiedenen Faktoren, etwa der Leistungsfähigkeit und der verwendeten Technik abhängig. Für einen seriösen Preisvergleich müssen also sehr ähnliche Geräte verglichen werden. Interessenten sollten also zunächst andere Kriterien ins Auge fassen und den Preisvergleich erst zum Schluss machen.
Wie groß sind die Räume?
Das wichtigste Kriterium ist die Größe des Raumes, in welchem der Luftreiniger verwendet werden soll. Weil die Geräte auf ein maximales Raumvolumen ausgelegt sind, erbringen sie in größeren Räumen nicht die erwünschte Leistung. Im Gegenteil stoßen die Geräte schon an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit, wenn sich die Raumgröße am oberen Limit bewegt. in diesem Fall sind die Kunden oft besser beraten, wenn sie sich für ein größeres und leistungsstärkeres Modell entscheiden. Die dadurch entstehenden Mehrkosten können sie größtenteils sogar während der Lebensdauer des Gerätes an anderer Stelle wieder einsparen: Leistungsstarke Geräte können in kleineren Räumen durchaus auf einer kleineren Stufe betrieben werden, wodurch sie weniger Strom verbrauchen.
Handling, Leistungsfähigkeit und Verbrauch
Was kann das Gerät leisten und besitzt es alle Funktionen, die ich benötige oder nicht? Diese Frage sollten sich Interessenten für einen Luftbefeuchter im nächsten Schritt stellen. Wer beispielsweise auf den Luftbefeuchter verzichten kann, weil die Luftfeuchtigkeit in seinen Wohnräumen auf natürliche Weise geregelt wird, beispielsweise durch ein Aquarium, kann die Geräte mit dieser Zusatzfunktion durchaus außen vor lassen.
Die Leistung hingegen hängt hingegen davon ab, wie groß der Raum ist und wie stark die Luft mit Partikeln und Pollen belastet ist. Im Zweifelsfall sollte auf einen möglichst niedrigen Verbrauchswert auf der höchsten Leistungsstufe geachtet werden. Denn mit diesem Stromverbrauch müssen die Käufer im schlimmsten Fall rechnen und werden hinterher nicht von der nächsten Stromrechnung unangenehm überrascht.
Der Luftreiniger sollte nicht nur leicht zu bedienen sein, sondern auch für die Reinigung nicht zu viel Zeit und Aufwand in Anspruch nehmen. Dieser Aspekt wird in erster Linie von Kunden unterschätzt, die sich erstmals einen Luftreiniger anschaffen. Schließlich müssen die Geräte regelmäßig überprüft und gereinigt werden. Andernfalls bilden sich rasch Keime, die den erhofften Effekt des Luftreinigers schnell zunichtemachen können. Vor allem Käufer, die nur wenig Zeit haben, legen Wert darauf, dass die regelmäßige Wartung schnell vonstattengeht.
Wie viel Energie verbrauchen Luftreiniger?
Der Stromverbrauch eines Luftreinigers ist abhängig von den individuellen Gegebenheiten, sodass sich hier keine pauschale Aussage machen lässt. Die Hersteller geben jedoch üblicherweise den Verbrauch an, sodass Interessenten in etwa ausrechnen können, wie hoch die Stromkosten für den Betrieb des Luftreinigers in etwa ausfallen werden. Wie lange und auf welcher Stufe der Luftreiniger laufen muss, um die Luft optimal zu reinigen, lässt sich erst abschätzen, sobald das Gerät in Betrieb genommen wurde. Moderne und leistungsstarke Geräte benötigen aber selbst auf der höchsten Leistungsstufe üblicherweise nicht mehr als zehn Watt.
Die bekanntesten Hersteller von Luftreinigern:
- Die Venta-Luftwäscher GmbH gilt als einer der führenden Anbieter von Luftbefeuchtungs- und -reinigungsgeräten. In Deutschland hat das Unternehmen einen Marktanteil von rund 60 Prozent.
- Das Ulmer Unternehmen Beurer war zunächst auf Heizkissen und -decken spezialisiert und hat sich heute als Hersteller von Elektrogeräten für Wohlbefinden und Gesundheit etabliert.
- Das chinesische Unternehmen Baren ist spezialisiert auf Produkte zur Verbesserung der Luftqualität sowie auf Haushaltstechnik. In Europa ist die Marke vor allem für Produkte zu günstigen Preisen bekannt. Vertrieben werden die Produkte über den Importeur Komerci.