Platz | Produkt | Details | Bewertung | Shop | ||||||||
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1 | B.PRIME CLASSIC | Super scharfe Messer Einfache Bedienung Leichte Reinigung Sehr sicher |
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2 | Saugnapf Messer Schärfer | schärft perfekt leicht zu reinigen sehr Handlich Sehr sicher |
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3 | Victorinox Dual | Gut zu Transportieren Perfekt für Taschenmesser Sehr gutes Schärfeergebnis Schickes Design |
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4 | Lantana | Sehr scharfe Messer gut zu Reinigen Handlich Sehr sicher |
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Der große Messerschärfer Test
Weil Messerschärfer dazu gedacht sind, stumpfe Klingen von Messern zu schleifen, besitzen sie Schleifsteine aus verschiedenen harten Materialien. Dazu gehören etwa Keramik, Stahl, Wasserstein, Korund, Quarz oder synthetischer Diamant. Und auch von der Bauart her können sich Messerschärfer erheblich voneinander unterscheiden. So werden stark beschädigte Messer üblicherweise mit einem Schärfgerät oder einem Wetzstein geschliffen, während weniger stark beschädigte Messer oft mit einem Wetzstab bearbeitet werden. Wer einen Messerschärfer kaufen möchte, sollte sich zunächst überlegen, welche Art von Messern er schleifen möchte. Des weiteren spielen der Schleifwinkel sowie die Länge eine wichtige Rolle. Es empfiehlt sich übrigens, die Messer, die in Gebrauch sind, einmal wöchentlich zu schleifen.
Ein Messerschärfer – was ist das?
Bei einem Messerschärfer handelt es sich um ein Gerät, mit dem sich stumpfe Messer sicher und schnell schleifen lassen. Der Grund, warum das von Zeit zu Zeit notwendig ist, liegt darin, dass die Schneiden von Klingen sehr dünn sind und sich im Laufe der Zeit verbiegen, wodurch das Messer stumpf wird. Jedoch gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher elektrischer und mechanischer Messerschärfer. Elektrische Geräte haben den Vorteil, dass sie relativ günstig sind und das Schleifen bequem und schnell vonstatten geht. Jedoch kommt es bei diesen Modellen zu Materialabtragungen und dadurch, dass sich die Klinge erwärmt, verformt sich der Stahl. Die Schärfe von Klingen war auch schon im Mittelalter eine Unabdingbarkeit. Deshalb hat man schon vor Jahrhunderten gute mechanische Schleifmöglichkeiten entwickelt, die auch heute noch zum Einsatz kommen.
Folgende Arten von Messerschärfern sind die gängigsten Modelle:
- Der Wetzstab wird verwendet, wenn ein Messer noch nicht komplett stumpf sind. Die Klingen werden durch einen Wetzstab nämlich nur minimal aufgerichtet.
- Ein Wetzstein oder Schleifstein ist gefragt, wenn die Klinge bereits stärker beschädigt ist. Mit einem Wetzstein kann bei jedem beliebigen Schneidewinkel verwendet werden. Allerdings braucht es für die Verwendung eines Wetzsteins etwas Geschick und Übung. Erhältlich sind auch Wetzsteine mit zwei verschiedenen Körnungen. Während die gröbere Seite genutzt wird, um eine Klinge zu reparieren, lässt sich mit der feiner gekörnten Seite das Messer schleifen.
- Der Schliff wird mit einem Wasserstein sehr intensiv, zugleich erfolgt das Schleifen aber auch schonend. Wassersteine, deren Bezeichnung daher rührt, dass sie in Wasser getränkt werden, werden bevorzugt für das Schleifen japanischer Messer verwendet.
- Ein Schärfgerät kann – je nach Modell – sowohl mechanisch als auch elektrisch betrieben werden. Zwei Paare von Keramikrollen tragen das beschädigte Material ab.
Das sind die wichtigen Kaufkriterien
Verbraucher, die sich für den Kauf eines Messerschärfers entscheiden, sollten auf einige Kriterien achten, um das passende Modell zu finden. Diese Kriterien lauten:
Die Länge
Wer sich für einen Wetzstab entscheidet, sollte darauf achten, dass der Stab ohne Griff mindestens die Länge des längsten Messers hat. Auch ein Schleifstein sollte nicht zu klein gewählt werden, weil sich dann auch lange und breite Messer besser schleifen lassen. Wetzsteine und -stäbe haben in der Regel eine Länge zwischen zehn und 30 Zentimetern.
Die Körnung
Die Körnung des Messerschärfers ist entscheidend dafür, was mit dem Gerät gemacht werden kann. Mit einer geringen Körung (1000) lässt sich der grobe Schliff durchführen, den sogenannten Reparaturschliff. Mit höheren Körnungen von 3000 bis 6000 wird anschließend der Feinschliff durchgeführt. Deshalb empfehlen sich Kombi-Geräte mit geringer und hoher Körnung in einem Modell. Deshalb sind die beiden Seiten eines Schleifsteins meist auch unterschiedlich gekörnt.
Der Schleifwinkel
Der Schleifwinkel dürfte wohl das wichtigste Kaufkriterium sein. Bei Schärfgeräten ist dieser Schleifwinkel meist schon auf einen Wert von 15 bis 20 Grad eingestellt. Geschliffen werden können mit einem Schärfgerät also sowohl europäische Messer als auch solche aus japanischer Herstellung geschliffen werden. Bei einem manuellen Messerschärfer lässt sich der Schleifwinkel verstellen. Es gibt aber auch Modelle, die sich während des Schleifens automatisch an den Winkel des jeweiligen Messers anpassen. In aller Regel ist für den einfachen Hausgebrauch ein Messerschärfer mit einem voreingestellten Schleifwinkel aber durchaus ausreichend.
Tipp: Für die optimale Benutzung des Messerschärfers sollten Sie ca. 4 Mal im Jahr alle Messer im Haus grundschärfen. Wöchentlich empfiehlt sich dann die feinere Partie Ihres Messerschärfers