Platz | Produkt | Details | Bewertung | Shop | ||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Miele | Sehr gute Leistung Einfache Montage Sehr stromsparend Sinnvolle Zusatzfunktionen |
| |||||||||
2 | Siemens | Starke Leistung Selbstreinigend Preiswert Sehr stromsparend |
| |||||||||
3 | Bosch | Gute leistung Selbstreinigend Stromsparend |
| |||||||||
4 | Beko | Gute Leistung Preiswert Laut |
|
Für Verbraucher, die keinen Garten oder Balkon besitzen, stellt ein Wäschepumpentrockner die beste Möglichkeit dar, um die Wäsche zu trocknen. Die Geräte haben den Vorteil, dass sie leiser und sparsamer arbeiten und auch keinen Abluftschlauch benötigen, wie es bei Abluft- und Kondenstrocknern der Fall ist. Besonders energiesparende Wärmepumpentrockner werden in die Energieeffizienzklassen A++ und A+++ eingeordnet.
So funktionieren Wärmepumpentrockner
Der Name dieser Geräte leitet sich von der integrierten Wärmepumpe ab, die allerdings nur den Heizstab liefert. Bei einem Wärmepumpentrockner wird die erzeugte Warmluft in die Wäschetrommel geleitet, statt nach außen abgegeben z werden. Das heißt: Die bei einem Trockengang erzeugte Wärme wird auch für den nächsten genutzt. Während dieses Vorgangs kondensiert die Feuchtigkeit aus der Abluft am kalten Teil der Pumpe und kann schließlich direkt abgeleitet werden.
Diese Vor- und Nachteile hat ein Wärmepumpentrockners
In den vergangenen Jahren ist der Preis von Wärmepumpentrocknern deutlich gefallen, während die Technik der Geräte merklich verbessert wurde. So besteht der größte Vorteil eines Wärmepumpentrockners eindeutig im sparsameren Stromverbrauch gegenüber einem herkömmlichen Kondensationstrockner, weil eben die erzeugte Wärme mehrfach genutzt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Besitzer keinen Abluft-Anschluss oder Fenster in der Nähe des Trockners benötigt. Zudem kondensiert das Wasser im Wärmepumpentrockner auch, wenn überall in der Wohnung die gleiche Temperatur herrschen. Interessenten sollten sich allerdings informieren, ob das Gerät über einen selbstreinigenden Kondensator verfügt. In diesem Fall muss der Besitzer nämlich das Flusensieb nicht selbst ständig manuell reinigen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass ein Wärmepumpentrockner nicht aufheizt.
Wer sich für einen sparsamen Wärmepumpentrockner entscheidet, muss allerdings relativ tief in die Tasche greifen, da die Geräte noch vergleichsweise teuer sind. In diesem Fall stellt ein gebrauchtes Gerät keine Alternative dar, weil auf dem Gebraucht-Markt hauptsächlich veraltete Geräte gehandelt werden, die einen entsprechend hohen Energieverbrauch haben. Des weiteren sind ältere Geräte äußerst reparaturanfällig sind, wodurch sich die niedrigeren Anschaffungskosten wieder relativieren. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass diese Trockner relativ laut sind.
Gibt es Alternativen zum Wärmepumpentrockner?
Neben dem Wärmepumpentrockner gibt es folgende Trocknertypen:
- Weil Ablufttrockner einen Anschluss benötigen, um die feuchte Luft ins Freie zu befördern, werden sie heute kaum noch benutzt.
- Weil Kondenstrockner die Abwärme direkt abgeben, lassen sie sich auch in Mietwohnungen verwenden. Allerdings ist der Stromverbrauch sehr hoch.
- Waschtrockner sind Kombigeräte, die sich bestens eignen, wenn es in kleinen Wohnungen am Platz für Waschmaschine und Trockner gibt.
Darauf sollten interessierte Verbraucher achten
Ein wichtiges Kaufkriterium stellt natürlich der Stromverbrauch dar. Denn mit einer niedrigeren Stromrechnung lässt sich langfristig zumindest ein Teil des Kaufpreises wieder hereinholen. Doch es gibt noch einige weitere Punkte, die beim Kauf zu beachten sind, damit der Käufer auch tatsächlich das richtige Gerät für seinen Bedarf erwirbt:
Die Füllmenge
Von der Füllmenge ist abhängig, wie viel feuchte Wäsche in einem Trockengang auf einmal im Wärmepumpentrockner getrocknet werden kann. Die Hersteller geben die Füllmenge in Kilogramm an – sie liegt üblicherweise zwischen fünf und acht Kilogramm. Die Hersteller Miele, Bosch, Siemens und Gorenje haben Geräte in ihrem Programm, die sich auch für große Familien bestens eignen, wo entsprechende Mengen an Wäsche anfallen.
Das Display, der Timer und der Knitterschutz
Das Display ist insofern ein wichtiges Ausstattungsmerkmal, weil sich die Restzeit darauf präzise ablesen lässt. Sinn macht es auch, ein Gerät, das mit einem Timer ausgestattet ist, auszuwählen. Dieser ermöglicht es, dass der Trockner jederzeit befüllt, aber erst zu einem bestimmten Wunschzeitpunkt gestartet wird. Wer beispielsweise über Nachtstrom verfügt, kann den Trockner tagsüber befüllen und im nächtlichen Betrieb den günstigeren Stromtarif nutzen. Wer sich Zeit beim Bügeln sparen möchte, sollte einen Wärmepumpentrockner wählen, der die Trockenfunktion „Knitterschutz“ besitzt. Vor allem Miele und Bosch bieten mehrere Modelle mit dieser Funktion an.
Der Preissegment
Selbstverständlich spielt auch der Kaufpreis eine Rolle. So sind Ablufttrockner bereits ab rund 200 Euro erhältlich. Top-Modelle eines Wärmepumpentrockners können bis zu 1.000 Euro und noch mehr kosten.
Tipps zum effektiven Trocknen der Wäsche im Wärmepumpentrockner
Wer nur die Möglichkeit hat, seine Wäsche in einem beheizten Wohnraum zu trocknen, sollte sich in jedem Fall für einen Trockner entscheiden. Der Grund: Wird Wäsche im Wohnraum getrocknet, ist regelmäßiges Lüften erforderlich. Dabei geht jedoch mehr Energie verloren, als ein Wärmepumpentrockner für den Betrieb benötigt. Mit folgenden Tipps lässt sich das Trocknen möglichst energiesparend erledigen.
- Die Wäsche sollte bei einer möglichst hohen Drehzahl in der Waschmaschine geschleudert werden. Dadurch bleibt weniger Wasser in der Wäsche, sodass die Trocknung im Wärmepumpentrockner schneller und energiesparender erfolgt.
- Die Wäschestücke sollten entsprechend der auf dem Etikett angegebenen Pflegehinweise sortiert werden. Denn nur Textilien, die das gleiche Programm verlangen, sollten auch miteinander getrocknet werden.
Weitere Tipps im Umgang mit einem Wäschetrockner:
- Wenn sich die Wäsche noch feucht anfühlt, handelt es sich hierbei häufig nur um die Feuchtigkeit, die sich zwischen den Textilien ansammelt. Statt eines erneuten Trockengangs könne die Stücke also auch einfach nur glatt gestrichen und an der Luft ausgetrocknet werden. Zu trockene Wäschestücke lassen sich übrigens auch schlechter Bügeln.
- Nach jedem Trockengang sollten das Sieb der Wärmepumpe und das Flusensieb gereinigt und das Kondenswasser abgegossen werden. Auch das hilft beim energiesparenden Trocknen.