BRITA FLOW Maxtra+ Testbericht
Der BRITA FLOW Maxtra+ zeichnet sich vor allem durch sein großes Gesamtvolumen von 8,5 Litern aus. Gefiltert werden können in diesem Wasserfilter bis zu 5,3 Liter Leitungswasser, was ihn für den Einsatz in Büros oder Familien mit einem hohen Wasserverbrauch geradezu prädestiniert. Der BRITA FLOW Maxtra+ Test nimmt das Gerät ausführlich unter die Lupe.
Ausstattung, Konstruktion und Alltagstauglichkeit
Das große Volumen von mehr als acht Litern wird beim BRITA FLOW Maxtra+ in möglichst sparsamen Abmessungen untergebracht. So hat dieser Wasserfilter eine Länge von 220 Millimetern, eine Breite von 195 Millimetern und eine Tiefe von 350 Millimetern. Damit lässt sich der Wasserfilter, der eigentlich als Tischgerät konzipiert ist, notfalls auch in einem Kühlschrank verstauen. Zwar ist der BRITA FLOW Maxtra+ sehr gut verarbeitet, die schieren Ausmaße lassen ihn aber trotzdem relativ zerbrechlich wirken. Der Wasserfilter sollte deshalb an einem fixen Standort aufgestellt werden und nicht ständig bewegt werden. Begünstigt wird ein fester Standort durch die Tatsache, dass der Wasserfilter mit einem Zapfhahn ausgestattet ist, welcher sich auf zwei Geschwindigkeiten einstellen lässt.
In Betrieb nehmen lässt sich der Brita Wasserfilter nach wenigen Schritten, die ausführlich in der Bedienungsanleitung geschildert werden. Was der Besitzer beachten sollte, ist das rechtzeitige Nachfüllen von neuem Wasser. Der Grund: Der Wasserbehälter lässt sich durch den Zapfhahn nur bis auf eine Restmenge von etwa 1,5 Litern leeren. Dann muss entweder der komplette Wasserfilter gekippt werden oder dieser neu befüllt werden, um weiteres Wasser entnehmen zu können.
Die Filterleistung
Wie bei vielen anderen Modellen setzt der Hersteller auch bei diesem Wasserfilter auf die bewährte Maxtra-Filtrationstechnologie. Diese setzt sich aus einem Micropore-Filter sowie einem Protect Filter zusammen. Diese Filter sorgen dafür, dass die Filtration des Wassers in vier Schritten erfolgt: Nachdem das Leitungswasser das Filtergewebe durchlaufen hat, erfolgt der Ionenaustausch. Dabei werden Kalk und andere Inhaltsstoffe des Wassers entnommen. Im nächsten Schritt werden Inhaltsstoffe entfernt, welche den Geschmack des Wassers negativ beeinflussen können. Dazu gehören beispielsweise chemische Verbindungen mit dem Element Chlor. Über einen Feingewebefilter wird das Wasser anschließend direkt in den Wassertank geleitet, von dem aus es durch den Zapfhahn entnommen werden kann.
Der Einsatz
Bei der Filterung werden neben Kalk auch Schwermetalle, Pestizide, Bakterien und andere Mikroorganismen aus dem Leitungswasser entfernt. Die einfache Bedienung, die nur wenige Handgriffe erfordert, ist in der beiliegenden Bedienungsanleitung ausführlich erklärt. Und auch bei der Reinigung des Wasserfilters hat der Hersteller an eine möglichst komfortable Lösung gedacht: Sowohl Deckel als auch Zwischenböden lassen sich leicht entnehmen und mit einem Tuch einfach und schnell reinigen. Alle weiteren Teile außer dem Filter können zudem in der Spülmaschine bei einer Temperatur von nicht mehr als 50 Grad gereinigt werden.
Fazit
Der BRITA FLOW Maxtra+ lässt sich uneingeschränkt weiterempfehlen. Einzig die Frage, ob sich das frisch gefilterte Wasser tatsächlich zeitnah aufbrauchen lässt, wenn kein Platz zur Kühlung im Kühlschrank vorhanden ist, mag ein Hindernis für den Kauf darstellen. Wer keinen besonders hohen Verbrauch hat, dem empfehlen wir eher einen der kleineren aus unserem Wasserfilter Vergleich zu wählen.